Momo's Kochstudio

Familie Momos Küchenexperimente

Berliner

Zutaten:

  • 1 Würfel frische Hefe (oder entsprechend Trockenhefe)
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 500 gr Weizenmehl
  • 50 gr Zucker
  • 1 Btl Vanillezucker
  • 3 ganze Eier und ein Eigelb
  • Salz
  • eventuell etwas Zitronenabrieb
  • ca. 1 kg Frittierfett oder 1 Liter neutrales hoch erhitzbares Öl
  • Marmelade für die Füllung

Zubereitung:

  • Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Mehl in eine Schüssel
    geben und den Hefeansatz in einer Vertiefung dickbreiig
    ansetzen, ein Mehlrand muss aber noch stehen bleiben.
    Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem
    warmen Platz 20 min stehen lassen, damit sich die Hefe
    entwickeln kann.
  • Jetzt etwas Zitronenschale darüber abreiben und die anderen
    Zutaten beifügen (außer Fett/ Öl, Vanillezucker und
    Marmelade). Alles zu einem nicht zu festen Teig verkneten.
    Wenn nötig, noch etwas warme Milch dazugeben. Den Teig so
    lange kneten und schlagen, bis er Blasen wirft und sich vom
    Holzlöffel löst. Teigkugel leicht mit Mehl bestäuben und
    abgedeckt eine weitere Stunde gehen lassen.
  • Teig auf einem bemehlten Brett 1/2 cm dick ausrollen. Mit
    einer Ausstechform oder einem Glas Scheiben ausstechen
    (ca. 7-8 cm Durchmesser). Die Hälfte der Teigscheiben als
    Unterteil verwenden und auf jedes einen Teelöffel
    Pflaumenmus setzen, jede andere Marmelade oder Konfitüre
    geht auch.
    (ich habe meine Selbstgekochte Erdbeermarmelade genommen)
  • Ränder mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen und die
    restlichen Scheiben darauf setzen. Sanft andrücken, die
    Ränder müssen fest verschlossen sein. Noch einmal so lange
    stehen lassen, bis sich die Teile kugelförmig vergrößert haben.
  • Derweilen enen Topf aussuchen, der mit einem Liter Öl oder Fritierfett
    nur halb gefüllt ist, so kann nichts überlaufen. Fett stark
    erhitzen und nicht zu viele Pfannkuchen auf einmal darin
    backen. Mit einem Holzlöffel drehen. Man sieht es an der
    Farbe, wenn sie fertig sind. Mit einer Schaumkelle
    herausnehmen und auf einem Ablaufgitter abtropfen lassen.
  • Mit Vanille- oder Puderzucker bestreuen oder Zuckerglasur
    verwenden, fertig.

Varianten:

  • Wenn Sie eine Tortenspritze mit einer passenden
    Kanüle haben, kann der Teig doppelt so dick ausgerollt
    werden. Die Teile werden dann ohne Füllung gebacken, sie
    wird im Nachhinein eingespritzt.
  • Für die Füllung kann auch Eierlikör oder Senf verwendet werden ( ganz nach Geschmack und Anlass 🙂 )

Anmerkung:

Im Orginalrezept ist ein mittlerer Schweirigkeitsgrad angegeben, also auch für einen engagierten Laien machbar. Wichtig sind die Zeiten, die der Teig zum Gehen braucht. Dabei lieber etwas mehr veranschlagen als zu wenig, insbesondere nach dem Füllen und vor dem ausbacken.
Die Berliner werden um so lockerer, je mehr Ruhezeiten man ihnen lässt.

Wenn man kein Backthermometer hat, muss man ausprobieren, wie heiss das Fett sein sollte.
Bei mir war es anfangs zu heiss, die Berliner waren aussen dunkel und innen wohl gerade warm genug, sind aber beim Backen nicht weiter aufgegangen. besser ging es dann, als ich die Temperatur etwas zurück genommen habe.
Bei unserem Herd hat sich die Stufe 5-6 von 12 als die Beste erweisen.

Hinweis:

(!) Berliner sind vegetrarisch und halal (!)